BLICKpunkt MENSCH

Der Mensch im Blickpunkt. In unserem Tun und Wirken, unserer Arbeit und unserem Dienst dreht sich alles um den Menschen.  Dabei ist in unseren Einrichtungen die Perspektive und die Basis mit der wir auf das menschliche Leben schauen, die christliche.

Wir sehen uns in der Tradition unserer Cellitinnenschwestern, die keinen Menschen ausgrenzen, sondern sich um alle, die zu ihnen kamen, gleichermaßen gekümmert und sie aufgenommen haben. Das christliche Menschenbild – also in jedem Menschen das Abbild Gottes zu sehen – ist Grundlage für unsere Haltung und das tägliche Miteinander.

Sicherlich ist dies ein hoher Anspruch, dem wir uns stets neu stellen müssen. Aber er zeichnet das aus, was uns wichtig ist: Wir teilen Menschen nicht nach sexueller Orientierung, nach familiärer Herkunft, Religion oder politischer Meinung (demokratiefeindliche Meinungen haben bei uns keinen Platz) ein. Wir begegnen jedem als Mitmenschen in seiner Vielfalt, mit seinen Kompetenzen und Ressourcen, die wir anerkennen und schätzen. Das ist der Maßstab unserer Arbeit, an dem wir uns messen lassen wollen.

Jede und jeder ist also eine einmalige Person, Geschöpf und Abbild Gottes. Das Leben ist Geschenk. Daraus ergeben sich der Wert und die Würde und die Unverletzlichkeit eines jeden Lebens. 

Selbstbestimmt leben – bis zuletzt: Mit dem Angebot unserer BVP-Gesprächsbegleiterinnen Behandlung im Voraus Planen gewährleisten wir, dass unsere Bewohner so behandelt und begleitet werden, wie sie es wünschen, auch dann, wenn sie ihren Willen nicht mehr äußern können.

Das Leben eines jeden ist lebenswert bis zum Lebensende.

In unseren Einrichtungen gibt es neben der Fest- und Feierkultur eine achtsame Lebens- und Abschiedskultur.

Palliativpflege, menschliche Nähe, Schmerzlinderung, Seelsorge und Begleitung nehmen den Mensch ganzheitlich mit seinen menschlichen und religiösen Bedürfnissen in den Blick. Im Sterben ist bei uns keiner allein.

Regelmäßig bieten wir die Feier der Sakramente an [Eucharistie, Feier der Versöhnung, Krankensalbung]. Gerade an den Schwellenmomenten des Lebens kann der Mensch so Gottes Nähe und Zuspruch, Kraft und Heil empfangen.

 

Die Betreuung und Pflege von Kranken und Sterbenden ist uns von den Ordensschwestern übergeben worden. Sie haben ihren Dienst aus Gottes- und Nächstenliebe und bewegt von Barmherzigkeit getan. 

Leiden, Schmerz und Not des anderen nehmen wir uns auch heute zu Herzen. Neben den Ordensschwestern sorgen so in besonderer Weise auch unsere Begleiterinnen in der Seelsorge und unsere Mitarbeiterseelsorgerin für die Seele unserer Bewohnerinnen und Mitarbeiterinnen.