HEILIGE DREI KÖNIGE

Fest der Heiligen Drei Könige | 6. Januar

Im Volksmund heißt das Fest "Heilige Drei Könige". Kaspar, Melchior und Balthasar, die "drei Weisen aus dem Morgenlande", sternkundige orientalische Priester, waren dem "Stern von Bethlehem" gefolgt, um den neugeborenen König der Juden zu suchen. Sie fanden ihn, in einer Krippe liegend, in einem Stall zu Bethlehem. Die Feier der Erscheinung des Gottessohnes in Menschengestalt ist das Älteste Weihnachtsfest der Christenheit. Bereits im 3.Jhdt wurde es in Ägypten begangen. Sein Inhalt war allerdings weit umfangreicher als heute. Man gedachte nicht nur der Geburt Jesu, sondern auch seiner Taufe im Jordan, des Wunders zu Kana (Verwandlung von Wasser in Wein - daher stammte der Brauch der Taufwasserweihe am Dreikönigstag) und des Be-suchs der Weisen (Magier) aus dem Morgenland (d.i. Jesu Offenbarung an die Nichtjuden, also an alle Menschen). Durch diesen Gedenktag sollte ein altes heidnisches Fest - die Geburt des Äon, der Verkörperung von Zeit und Ewigkeit - verdrängt werden. Die Vorstellung von den drei Königen wurde erst im 6.Jhdt üblich, weil - laut biblischem Bericht - die Weisen aus dem Morgenland dem Jesuskind drei Gaben (Gold, Weihrauch und Myrrhe) mitgebracht hatten. - In der Ostkirche wird Weihnachten noch heute am 6.Januar gefeiert. Wetterregel: "Heilige drei Könige sonnig und still, der Winter vor Ostern nicht weichen will." - "Die Heiligen Drei Könige bauen eine Brücke (aus Eis) oder brechen sie." 

aus: katholisch.de

Folge dem Stern in dir

der dich sein lässt im Augenblick

der dich zur inneren Quelle führt

der dich erinnert an deine königliche Würde


Folge dem Stern über dir 

der dich das Leben wählen lässt

der dir die tiefe Verbundenheit mit 

Schöpfung und Kosmos aufscheinen lässt


Folge dem Stern in dir 

dem inneren Licht der Ewigkeit 

das dich auch mit Verstorbenen verbindet 

weil die Liebe ihre Ausstrahlung nie verliert


Folge dem Stern über dir 

dem wirklichen Licht der Welt 

das uns unaufhaltsam erhellt 

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Pierre Stutz