WALLFAHRT - PILGERN

Eine Wallfahrt, auch Pilgerfahrt genannt, ist ein Fußmarsch oder eine Reise zu einer heiligen Stätte. Das Wort kommt von „wallen“ - in eine bestimmt Richtung ziehen, fahren, unterwegs sein. Am Ziel, dem Wallfahrtsort, soll die Nähe Gottes in besonderer Weise erfahrbar und präsent sein, wonach die Gläubigen sich sehnen. Darüber hinaus dienen Wallfahrten der Vertiefung des Glaubens, der Umkehr und der Erfahrung von Gemeinschaft. Auch ein bestimmtes Anliegen oder die Erfüllung eines Gelübdes können Motivation für eine Wallfahrt sein.

Die ersten christlichen Wallfahrtsorte waren die Wirkungsstätten Jesu im Heiligen Land, an denen Kaiser Konstantin große Wallfahrtskirchen errichtete. Später pilgerten die Christen auch zu Märtyrergräbern, beispielsweise nach Rom oder Santiago de Compostela, bevor auch Gnadenbilder und Orte von Marienerscheinungen wie Lourdes oder Fátima hinzukamen.

Wallfahrten sind keine Eigenheit des Christentums: Berühmt ist die muslimische Pilgerfahrt nach Mekka. Und auch von den Juden wird im Alten Testament berichtet, dass sie dreimal im Jahr zum Tempel pilgerten. Im Buch Jesaja ist die Rede von einer Vision von der Völkerwallfahrt zum Zion, mit der die Anerkennung Gottes durch alle Völker verbunden wird.

STERNWALLFAHRT ALLER SENIORENHÄUSER NACH KNECHTSTEDEN

Einmal im Jahr brechen wir als Cellitinnen-Gemeinschaft mit allen Häusern zur Sternwallfahrt nach Knechtsteden auf. Wir erfahren Gemeinschaft, teilen den Glauben und bringen die eigenen Bitten und Sorgen, sowie die Nöte der Menschen, um die wir wissen, vor Gott.