Dass Halloween eine religiöse Herkunft hat, wissen die Wenigsten. Genauso unbekannt ist vielen die heidnische Überlieferung von Halloween. Dabei könnte man das Religiöse schon im Namen, heraushören. Halloween ist zusammengezogen der Begriff All Hallows' Evening – also Allerheiligenabend.
"Halloween" kommt also vom Allerheiligenfest der frühen Kirche, ein Tag, an dem Christen feierlich den Märtyrern gedenken. Und am Abend vor Allerheiligen begann die Zeit des Andenkens.
Ursprung aus dem Heidentum
Doch die Geschichte greift noch weiter zurück. Als das Christentum nach Europa kam, traf es auf heidnischen Kulturen. Bei den Einheimischen war der erste November früher Winterbeginn und damit eine Art Jahresabschluss. Heiden feierten die letzte Ernte und den Beginn des Winters. Die Kelten glaubten in dem Zusammenhang an böse Geister: Sie glaubten, dass sie aus dem Jenseits auf die Erde kommen und versuchen, die Seelen der Guten zu fangen.
Um von den bösen Geistern nicht gefangen zu werden, griffen die Kelten zu einem Trick. Man hatte die Vorstellung, dass Geister weiß seien und so verkleideten sich auch die Menschen weiß, sodass die bösen Geister nicht auf sie herabstürzen und die Seelen rauben, sondern vorbeifliegen und nichts Böses tun konnten.
Halloween und Allerheiligen
da steckt also mehr drin als Geisterstunde mit Maskerade.
Wir feiern die Heiligen, die uns nicht mit bedrohlichen Fratzen erschrecken wollten, sondern mit freundlichen Gesichtern zu den Menschen gingen.
Franziskus, Mutter Teresa, der hl. Martin, Nikolaus und viele andere waren
Lichtgestalten, die nicht gleichgültig in den Tag lebten, sondern von den Nöten der
Armen und Leidenden betroffen waren.
Sie zeigten sich als große Idealisten, die in der Kraft des Heiligen Geistes anfassten
und Erstaunliches bewegten.
So bringen sie wärmendes Licht in dunkle und oft kalte Welten.