Am Silvesterabend werden viele von uns in den Jahresschlussgottesdiensten das Lied „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ singen. Unsere Sorgen und Ängste, aber auch unsere Hoffnungen und unser Glaube finden darin einen guten und tröstenden Ausdruck. Der Autor des Textes war Dietrich Bonhoeffer. Der evangelische Pfarrer wurde am 9. April 1945 im KZ Flossenbürg von den Nazis ermordet
1. KW Januar 2026 Ein Zeit- und Leidensgenosse Bonhoeffers war der Jesuit Alfred Delp.
Alfred Delp verfasste diese weihnachtlichen Worte:
„Gott wird Mensch. Der Mensch nicht Gott.
Lasst uns dem Leben trauen, weil diese Nacht das Licht bringen musste.
Lasst uns dem Leben trauen, weil wir es nicht allein zu leben haben,
sondern Gott es mit uns lebt.“
Worte mit großer Kraft. Sie können uns trösten, mahnen, ermutigen. Sie können auch gesungen werden. Zur Melodie von „Laudate omnes gentes“ (Lobsingt, ihr Völker alle)(Gottelsob 386) passt der Satz: „Lasst uns dem Leben trauen, weil Gott es mit uns lebt.“ Probieren Sie es aus. Spüren Sie, was Wort und Melodie in Ihnen auslösen. Nehmen Sie diese Ermutigung mit ins Neue Jahr. Lassen Sie sich davon segnen. Das wünschen wir Ihnen von Herzen!
Mögest du das Glück
niemals suchen müssen-
Möge es dich finden,
wo auch immer du bist!
(Irischer Segenswunsch)